Neujahrs-Apéro 2024

Der Neujahrsapéro des Quartiervereins Wil West am 13. Januar 2024 stand einerseits im Zeichen des Rückblicks auf das Jubiläumsjahr, anderseits gab es für die rund 40 Anwesenden einen spannenden Einblick in die Geschichte des Westquartiers. Guido Bünzli berichtete über die Entstehung der «Wohnkolonie Westquartier», ein Ensemble von acht Doppeleinfamilienhäusern entlang der Gallus- und der Weststrasse. Im Jahr 1933 – es war Weltwirtschaftskrise – schlossen sich mehrere Gewerbetreibende zusammen, um die «Wohnkolonie Westquartier» zu bauen. Unter der Leitung des Architekten Paul Truniger und dessen Sohn wurden die Häuser in nur sieben Monaten Bauzeit errichtet. Der Baumaschinenpark bestand aus einem einzigen Kran und einem Betonmischer. Der Rest geschah in Handarbeit. Die Häuser wurden nach Fertigstellung gleich von den Bauherren und ihren Familien selbst bezogen. Sie hatten damit nicht nur ein stattliches Zuhause für sich geschaffen, sondern auch ihre Arbeiter vor der Arbeitslosigkeit bewahrt. Die Häuser gelten heute als architektonisch wertvolle Zeitzeugen und sind besonders bei Familien im Westquartier sehr begehrt.
Zum Abschluss leitete Jann Döbelin als Präsident des Quartiervereins zur Zukunft über: Es gäbe weiterhin viele Ideen im Quartierverein Wil West, insbesondere im Zusammenhang mit der angemieteten Wohnung in der Pestalozzistrasse 2. Gesucht werde eine Person, die sich um die Verwaltung der Wohnung und die Koordination der angedachten Nutzungen kümmern möchte

Der stolze Hausbesitzer Albert Baumberger, 1933.

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Das Alleeschulhaus platzt aus allen Nähten. Ein Provisorium soll dem abhelfen, bis das neue Schulhaus gebaut ist. Der Standort des Provisoriums ist klar: gegenüber dem Fussballplatz im Lenzenbühl. Wie das Provisorium aussehen soll, wird diskutiert – Modulbau oder Container. Für den Quartierverein ist der Fall klar. Präsident Jann Döbelin hat dazu einen Leserbrief geschrieben.